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Istraživanja / Weltweite amerikanische Umfrage: Öffentlichkeit weltweit Putin und Russland nicht zugeneigt

Weltweit glauben nur wenige, dass der russische Präsident Wladimir Putin im Bereich der internationalen Politik das Richtige macht, so lautet das Ergebnis der weltweiten Umfrage durch das amerikanische Pew Research Center. 

Weltweite amerikanische Umfrage: Öffentlichkeit weltweit Putin und Russland nicht zugeneigt

Istraživanja / Weltweite amerikanische Umfrage: Öffentlichkeit weltweit Putin und Russland nicht zugeneigt

Weltweit glauben nur wenige, dass der russische Präsident Wladimir Putin im Bereich der internationalen Politik das Richtige macht, so lautet das Ergebnis der weltweiten Umfrage durch das amerikanische Pew Research Center. 

autor teksta
Miloš Đorelijevski | Pew Research Center | Beograd 22. Aug 2017 | Istraživanja

Durchschnittlich geben 26 Prozent der Menschen weltweit an, sie hätten Vertrauen in den russischen Staatschef. Zweifel an Putins Außenpolitik sind jedoch nicht unbedingt deckungsgleich mit der Wahrnehmung Russlands als Sicherheitsgefahr. In 37 Ländern beschreiben im Durchschnitt 31 Prozent der Befragten die Macht und den Einfluss Russlands als größte Bedrohung für ihr Land, und genauso viele nehmen China auf die gleiche Art und Weise wahr, und das ist nicht weit entfernt von den 35 Prozent derjenigen, die die Macht und den Einfluss von Amerika für eine große Bedrohung halten.

Wenn man alle Faktoren berücksichtigt, dann ist das Bild über Russland weltweit mehr negativ als positiv. Kritische Einstellungen gegenüber Russland sind in den USA und in Europa verbreitet, während die Einstellungen in der asiatisch-pazifischen Region, im Nahen Osten, im Subsahara-Afrika und in Lateinamerika eher gemischt sind.  Nur in drei untersuchten Ländern äußerte eine Mehrheit der Befragten eine bejahende Einstellung zu Russland – in Vietnam (83 Prozent), Griechenland (64 Prozent) und auf den Philippinen (55 Prozent).


Viele Menschen zweifeln daran, dass sich die russische Regierung den bürgerlichen Freiheiten verschrieben hat. Global sind durchschnittlich 30 Prozent der Befragten der Meinung, dass Russland die Rechte seiner eigenen Bürger achte, während 46 Prozent diese Behauptung nicht bestätigen, und 17 Prozent haben keine Meinung dazu. In den USA und Europa ist eine skeptische Haltung hinsichtlich der Achtung der persönlichen Freiheitsrechte in Russland verbreitet. Die Einstellungen sind in der asiatisch-pazifischen Region, im Nahen Osten und in Lateinamerika eher gemischt, während die Öffentlichkeit im Subsahara-Afrika eher davon überzeugt ist, dass die russische Regierung die persönlichen Freiheitsrechte ihrer Bürger schützt, als vom Gegenteil.

So lauten die wichtigsten Ergebnisse der vom Pew Center an 40.951 befragten Personen in 37 Ländern vom 16. Februar bis zum 8. Mai dieses Jahres durchgeführten Umfrage, Russland nicht inbegriffen. Die Untersuchung wurde durch telefonische Umfragen und Interviews mit den Befragten durchgeführt.

Die Europäer sind besonders heftig bei der Beurteilung von Putin, da im Durchschnitt 78 Prozent von ihnen kein Vertrauen in den russischen Präsidenten haben. In Amerika und Kanada gibt es nur Wenige, die von Putins globaler Führerschaft überzeugt sind, und drei Mal mehr Leute, denen Putin nicht gefällt, als jene, denen er gefällt.

Die Staaten, in denen die Mehrheit Putins Außenpolitik begrüßt, lassen sich an den Fingern einer Hand abzählen – Vietnam, die Philippinen, Tansania und Griechenland. In den übrigen Ländern äußern viele überhaupt keine Einstellung zu Putin. Ein Drittel oder etwas darüber hinaus der Befragten in Indien, Indonesien, Ghana, Senegal, der Südafrikanischen Republik und Argentinien haben gar keine Einstellung über den russischen Staatschef.

Obwohl Putin und Russland ein schwaches Rating in einem Großteil der Welt haben, erleben nur wenige der Befragten die Macht und den Einfluss Russlands als die stärkste Bedrohung für ihre Nation. Russland wird in allen untersuchten Ländern, außer in Polen und im Jordan, als wesentlich geringere Gefahr wahrgenommen als etwa der „Islamische Staat“ oder der Klimawandel. Im Durchschnitt behaupten 31 Prozent der Befragten, dass die Macht Russlands eine große Bedrohung für deren Nation darstelle, während 62 Prozent ISIS, 61 Prozent den Klimawandel und 51 Prozent Cyber-Angriffe aus anderen Ländern und den Zustand in der Weltwirtschaft angeben. Unter acht Optionen für Gefahren, liegen die Macht und der Einfluss von Russland und China auf dem letzten Platz mit durchschnittlich 31 Prozent.

Generell sind die Befragten nicht der Meinung, dass die russische Regierung die persönlichen Freiheitsrechte ihrer Bürger achtet.

In 37 untersuchten Ländern glauben nur 30 Prozent der Befragten daran, dass sich Russland an diesen demokratischen Grundsatz hält, während bei Frankreich 60 Prozent (Befragte außerhalb von Frankreich), bei den USA 54 Prozent (Befragte außerhalb der USA) daran glauben. Und nur 25 Prozent der Befragten denken, dass China persönliche Freiheitsrechte einhält.

Eine große Mehrheit der Amerikaner (80 Prozent) und Kanadier (73 Prozent) sind der Ansicht, dass Putins Regierung die persönlichen Freiheitsrechte nicht achtet. Ähnlich lauten die Prozentsätze in Europa.

Im Nahen Osten und in der asiatisch-pazifischen Region unterscheiden sich die Auffassungen von Land zu Land. Die Mehrheit in Tunesien, Libanon, Vietnam und auf den Philippinen meint, Russland würde die bürgerlichen Freiheiten einhalten, während die Öffentlichkeit in den übrigen Ländern in den besagten Regionen in dieser Frage gespalten ist.

WENIG VERTRAUEN IN PUTINS AUSSENPOLITIK

Nur in wenigen der untersuchten Länder äußern Menschen ihre Überzeugung, dass Putin hinsichtlich von internationalen Beziehungen das Richtige macht. Global geben im Durchschnitt 60 Prozent der Befragten an, dass sie kein Vertrauen in Putins globale Führerschaft haben.

Europa hat am wenigsten Vertrauen zu Putin, mit einem Durchschnitt von 78 Prozent der Befragten, die Putin nicht glauben. Fast neun von zehn Personen in Polen (89 Prozent), in Spanien (88 Prozent), den Niederlanden (87 Prozent), Schweden (87 Prozent) glauben Putin nicht, und in Frankreich sind es acht von zehn Befragten (80 Prozent).

Etwas mehr als die Hälfte der Befragten in den Ländern von Lateinamerika äußern ebenfalls Zweifel an Putins Außenpolitik. Ähnlich ist es im Nahen Osten, mit Ausnahme von Tunesien, wo die Meinungen fast gleichmäßig verteilt sind (32 Prozent glauben Putin, 39 Prozent glauben ihm nicht).

In Afrika sind die Einstellungen über Putin gemischt, wobei auch der Anteil derjenigen sehr hoch ist, die keine Einstellung dazu haben. Nur in Tansania gibt etwas mehr als die Hälfte (51 Prozent) an, sie hätten Vertrauen in die internationale Politik des russischen Staatsoberhauptes.

Putin genießt das Vertrauen von etwas mehr als der Hälfte der Vietnamesen (79 Prozent), Philippinen (54 Prozent) und Griechen (50 Prozent).

Obwohl das Vertrauen in Putins Außenpolitik generell einen niedrigen Stand aufweist, glauben ihm in vielen Ländern mehr Leute als dem Präsidenten der USA, Donald Trump. In Griechenland und dem Libanon ist das Vertrauen zu Putin wesentlich höher als zu Trump (31 Prozentpunkte mehr), und in Vietnam ist es um 21 Prozentpunkte höher. Andererseits ist das Vertrauen zu Putin in Israel (28 Prozentpunkte weniger), Nigeria und Polen (jeweils 19 Prozentpunkte weniger), sowie in Kenia (18 Prozentpunkte weniger) wesentlich geringer als zu Trump.

Wenn man Trump und Putin in den USA und in Russland miteinander vergleicht, zeigt sich, dass die Amerikaner weniger Putin glauben, als die Russen Trump. Nur 23 Prozent der Amerikaner haben Vertrauen in Putins Handelsweise auf der internationalen Szene, während 53 Prozent der Russen Trump Glauben schenken.

In vielen Ländern spielt das Geschlecht der Befragten eine Rolle, wenn es um Vertrauen zu Putin geht. In 10 von 37 untersuchten Ländern zeigen Männer mehr Vertrauen in den russischen Präsidenten als Frauen.

Auch Ideologie ist mit dem Bild von Putin verbunden. In 11 von 21 Ländern, in denen die Befragten nach ihrer ideologischen Ausrichtung gefragt wurden, zeigen diejenigen, die sich selbst rechts von politischen Zentrum einstufen, mehr Vertrauen zu Putin. Das ist besonders in Italien ausgeprägt, wo 39 Prozent der rechtsorientierten Befragten eine positive Einstellung zu Putin geäußert haben, sowie 24 Prozent von Linksorientierten. In Griechenland lautet dieses Verhältnis 62 zu 47, und in Australien 33 zu 19.

In Venezuela ist dieser Trend gegenläufig, und 28 Prozentpunkte mehr linksorientierte Befragte unterstützen Putins Außenpolitik, und in Israel 11 Prozentpunkte mehr.

In den USA ist die Einstellung zu Putin je nach Parteizugehörigkeiten gespalten. Nur 13 Prozent Demokraten erklären, sie hätten Vertrauen zu Putin, und dagegen stehen 34 Prozent der Republikaner. Im Laufe des Jahres 2015 hat es fast keine Unterschiede gegeben, denn 20 Prozent Demokraten und 17 Prozent Republikaner hatten Vertrauen zu Putin.

IN DEN MEISTEN LÄNDERN WIRD RUSSLAND NICHT ALS GEFAHR WAHRGENOMMEN

Im Vergleich zu den anderen globalen Bedrohungen, wie ISIS und Klimawandel, machen sich die meisten Menschen weltweit relativ wenig Sorgen wegen der Macht und dem Einfluss Russlands. Bei 37 untersuchten Ländern wurde Russland lediglich in Polen und im Jordan unter die drei größten Bedrohungen für die nationale Sicherheit eingestuft.

In Amerika sorgen sich 47 Prozent der Befragten sehr wegen der Macht Russlands, obwohl wesentlich mehr Amerikaner ISIS, Cyberattacken und den Klimawandel als Bedrohungen wahrnehmen. In Kanada sehen nur 30 Prozent der Menschen die Macht Russlands als größte Bedrohung, was am wenigsten unter den zur Auswahl stehenden acht Bedrohungen in der Umfrage ausmacht.

Außer Polen äußert die Mehrheit in Europa eine ziemliche aber nicht übertriebene Sorge über deren östlichen Nachbarn. In Griechenland (24 Prozent) und Ungarn (28 Prozent) ist man um die Macht und den Einfluss Russlands am wenigsten besorgt.

Im Nahen Osten sieht lediglich in der Türkei mehr als die Hälfte (54 Prozent) Russland als Bedrohung für ihren Staat. In anderen Ländern der Region ist die Sorge geringer, und die Macht Russlands macht den Israelis (27 Prozent) am wenigsten Sorgen. In Afrika südlich der Sahara und in Lateinamerika sieht ein knappes Drittel Russland als große Bedrohung. Eine Ausnahme ist Kenia, wo etwa vier von 10 Personen (39 Prozent) der Befragten große Sorge wegen der Macht und dem Einfluss Russlands zum Ausdruck bringen.

Stellenweise unterscheidet sich die Besorgtheit wegen Russland auch in Anbetracht der Bildungsstruktur der Befragten. So erleben beispielsweise in Amerika die Gebildeteren Russland um eine Spur eher als größte Bedrohung als dies bei Menschen mit einem geringeren Bildungsgrad der Fall ist (51 Prozent zu 44 Prozent). Auf den Philippinen ist dieser Unterschied größer und beträgt 12 Prozentpunkte.

Die politische Orientierung spielt vor allem in den USA eine Rolle in den Einstellungen zu Russland. Etwa sechs von 10 Demokraten (61 Prozent) halten Russland für die größte Gefahr für die nationale Sicherheit, und 36 Prozent Republikaner haben die gleiche Auffassung.

RUSSLAND WIRD IN VIELEN LÄNDERN ABLEHNEND WAHRGENOMMEN

Die Einstellungen über Russland sind bei 19 von 37 untersuchten Ländern eher ungünstig als günstig. Im Durchschnitt sehen nur 34 Prozent der Befragten Russland positiv und 40 Prozent negativ. Dabei zeichnet sich eine leichte Verbesserung des globalen Images von Russland ab, da noch 2015 im Durchschnitt 51 Prozent der Befragten Russland als negativ wahrgenommen haben.

Nach Regionen ist das Ansehen Russlands in Europa und Nordamerika am ungünstigsten. Ganze 63 Prozent Amerikaner und 59 Prozent Kanadier haben eine negative Einstellung zu Russland. In Europa vertreten im Schnitt 61 Prozent der Befragten eine derartige Einstellung, und ein antirussisches Sentiment ist vor allem in den Niederlanden (81 Prozent) und in Schweden (78 Prozent) stark vertreten.

Im Nahen Osten hat eine Mehrheit im Jordan (93 Prozent), in der Türkei (62 Prozent) und in Israel (61 Prozent) eine negative Einstellung zu Russland. Die antirussische Haltung im Jordan wurde in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt, und diese wurde selbst vor den Eingriffen Russlands in die Konflikte in Syrien verstärkt.

Die Einstellungen sind in Tunesien und im Libanon gespalten. Im Libanon unterscheiden sich die Einstellungen in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit zu den Schiiten bzw. Sunniten – 83 Prozent der Schiiten haben eine bejahende Einstellung zu Russland und nur 21 Sunniten, und 38 Prozent der Christen fühlen das Gleiche.

Die Wahrnehmung Russlands ist in Lateinamerika und in Afrika südlich der Sahara gemischt, dort gibt es auch viele, die unentschlossen sind oder keine Einstellung haben. Eine günstige Einstellung gegenüber Russland ist in Nigeria am weitesten verbreitet (45 Prozent nehmen Russland als positiv wahr), Tansania (45 Prozent) und Peru (41 Prozent), während eine negative Wahrnehmung am meisten in der Südafrikanischen Republik (40 Prozent) und in Brasilien (36 Prozent) vertreten ist.

Unter den untersuchten Ländern ist das russische Image in Vietnam, in Griechenland und auf den Philippinen am besten. In allen drei Ländern hat mehr als die Hälfte der Befragten eine bejahende Einstellung zu Russland. In Griechenland steht dieser Prozentsatz auf gleichem Stand und beträgt seit der ersten Untersuchung, die 2012 veröffentlicht wurde, mehr als 60 Prozent. In diesem Jahr nehmen 64 Prozent der Befragten in Griechenland Russland als positiv wahr.

Auf den Philippinen und in Vietnam nehmen durch die Jahre immer mehr Menschen Russland als positiv wahr. In Vietnam beträgt dieser Prozentsatz nun 83, was ein Sprung von acht Prozentpunkten im Vergleich zu 2015 ist. Die Philippinen, die von einem Präsidenten regiert werden, welcher offensichtlich eine Verbündung von Amerika abkehrt und nach Russland richtet, nehmen jetzt Russland in wesentlich höherem Maße (55 Prozent) bejahend wahr, als noch vor vier Jahren (35 Prozent 2013).

Die gegenseitigen Wahrnehmungen zwischen Amerikanern und Russen sind beginnend mit einer äußerst negativen Einstellung, die nach der Annexion der Krim und Einführung von Sanktionen des Westens gegenüber Russland, „aufgeweicht“. In diesem Jahr nehmen etwa vier von fünf Russen (41 Prozent) Amerika bejahend wahr, wohingegen dies noch 2015 nur 15 Prozent waren. Die Einstellung der Amerikaner zu Russland hat sich ein wenig gebessert – 2015 sahen 22 Prozent der Amerikaner Russland als positiv an, und dieses Jahr sind es 29 Prozent.

In den USA haben sich diesbezüglich Unterschiede in den Parteien abgezeichnet. 2015 sahen 71 Prozent der Demokraten und 73 Prozent der Republikaner Russland als negativ an. Im Laufe der vorigen zwei Jahre wurden die Einstellungen der Republikaner wesentlich positiver, während sich die Standpunkte der Demokraten kaum verändert haben. Heute haben nur 16 Prozent der Demokraten eine positive Meinung über Russland, im Vergleich zu 41 Prozent der Republikaner.

In vielen Ländern sehen ältere Personen zu einem wesentlich geringeren Anteil Russland in einem positiven Zusammenhang, als die Jungen, und in keinem Land sind jüngere Menschen kritischer zu Russland eingestellt, als die älteren Generationen. In 12 Ländern haben über 50-jährige Personen eine wesentlich schlechtere Meinung über Russland, als jene zwischen 18 und 29 Jahre. Eine Generationskluft ist in Japan und Brasilien am meisten zu erkennen, wo der Unterschied 37 Prozentpunkte beträgt, darauf folgen Australien (24 Prozentpunkte) und Südkorea (22 Prozentpunkte). In den übrigen 11 Ländern haben zwischen 40 und 60 Prozent der über 50-Jährigen keine Einstellung über Russland.

Männer sind Russland eher zugetan, als Frauen – in sieben Ländern sind Männer um sieben bis 17 Prozentpunkte Russland mehr zugetan als Frauen. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist in Frankreich (17 Prozentpunkte) und Deutschland (14 Prozentpunkte) am größten.

Der Zusammenhang zwischen dem Bildungsstand und der Einstellung zu Russland ist auch abhängig von der Region. In Frankreich, Amerika und Schweden sehen Menschen mit einem niedrigeren Bildungsgrad in wesentlich höherer Anzahl Russland in einem positiven Zusammenhang. In Tunesien und in der Türkei wird Russland von gebildeteren Menschen auf diese Weise wahrgenommen.

VIELE STELLEN DEN SCHUTZ VON PERSÖNLICHEN FREIHEITSRECHTEN IN RUSSLAND IN FRAGE

Global sind im Durchschnitt 30 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die russische Regierung die persönlichen Freiheiten ihrer Bürger achtet. In Nordamerika, sowohl in den USA (80 Prozent) als auch in Kanada (73 Prozent), ist man davon überzeugt, dass die russische Regierung die bürgerlichen Freiheiten nicht achtet. In Europa sind etwa acht von 10 Befragten der gleichen Meinung – in Schweden, den Niederlanden, Frankreich, Polen und in Deutschland. Unter den Griechen sind die meisten Personen, die meinen, dass Russland die persönlichen Freiheitsrechte schütze (43 Prozent).

Entgegengesetzte Ansichten über die Einhaltung von persönlichen Freiheitsrechten in Russland liegen in Asien und im Nahen Osten vor. Eine Mehrheit in Australien (75 Prozent), Japan (61 Prozent) und in Südkorea (56 Prozent) haben Zweifel daran, dass die russische Regierung die persönlichen Freiheitsrechte achtet, während die Mehrheit in Vietnam (85 Prozent) und auf den Philippinen (59 Prozent) der Ansicht ist, dass Russland die bürgerlichen Freiheiten schützt.

Israel ist das einzige untersuchte Land im Nahen Osten, in welchem eine deutliche Mehrheit nicht daran glaubt, dass Putins Administration die Rechte der Bürger in Russland schützt. Und dementgegen erteilt die Mehrheit in Tunesien (80 Prozent) und im Libanon (70 Prozent) Russland eine positive Note in Zusammenhang mit dieser Frage.

Im Subsahara-Afrika übersteigt eine positive Einstellung über bürgerliche Freiheiten in Russland konstant die negative, vor allem in Nigeria und Senegal, wo eine Mehrheit von 65 Prozent in beiden Ländern meint, dass Putins Regierung die persönlichen Rechte schützt.

In Lateinamerika sind die Befragten über diese Frage gespalten. In Venezuela und Mexiko beträgt der Unterschied zwischen fünf und sechs Prozentpunkte zwischen denjenigen, die der Meinung sind, dass Russland die Freiheiten achtet, und derjenigen, die das Gegenteil meinen.

In Argentinien und Peru ist der Anteil derjenigen, die nicht an eine Achtung von persönlichen Freiheitsrechten in Russland glauben um 11 Prozentpunkte höher als derjenigen, die der Ansicht sind, dass in Russland die Freiheiten geachtet werden. In Brasilien, Chile und Kolumbien überwiegt knapp die Anzahl derjenigen, die der Ansicht sind, dass Russland die Freiheiten nicht achtet.

In vielen untersuchten Ländern sind die jungen Leute eher geneigt zu glauben, dass Russland die persönlichen Freiheitsrechte seiner Bürger achtet. Es gibt kein untersuchtes Land, in dem die ältesten daran glauben, dass Russland die Freiheiten achtet. In Japan, Südkorea, Deutschland, den Niederlanden, Australien, Chile und Spanien umfasst die Kluft zwischen den jüngsten und ältesten Gruppen 14 Prozentpunkte und mehr.

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